JET Bubble Soccer in Filderstadt

Kapitel 1 – Auf in die Schlacht

Ich bin Frank, der Ball und das ist meine Geschichte:

Wieder einmal wurde ich aufs Feld geschleppt, um mit Schlägen und Tritten gepeinigt zu werden. Ein Sklave des Spiels. Lange würde ich das nicht mehr durchhalten.

Meine Peiniger, Acht mehr oder minder breit gebaute Kerle und ein Zwerg, betraten an jenem Samstag grimmig das Feld. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, sie haben alle Kopfweh. Die Taktik war klar – sie wollten mich von beiden Seiten angreifen, um mir das Entkommen so schwer wie möglich zu machen.

Um sich selbst vor Schaden zu bewahren, zog jeder eine Rüstung an. Diese bestand aus riesigen aufgepumpten Gummibällen, die mittels einer röhrenförmigen Öffnung angelegt werden konnte. Der optimale Schutz, um sich vor durch Fallen bedingte Verletzungen zu schützen.

Dann nahmen sie Stellung ein und riefen sich Unverständliches zu. Sicher verspotteten sie mich. Wie auf ein Kommando rannten alle gleichzeitig auf mich zu. Es gab kein entkommen!

Doch was war das? Die Tritte, die Schmerzen die Qualen – blieben aus! Die Angreifer hatten einen Fehler gemacht! Durch ihre klobigen Rüstungen behinderten Sie sich gegenseitig, schleuderten sich gar meterweit durch die Luft! Ich traute meinen Augen kaum. Es hatte den Anschein als würden sie nicht mich, sondern gegeneinander kämpfen.

Jugendgruppe spielt Bubble Soccer

 

Kapitel 2 – Die Hoffnung stirbt zuletzt

Plötzlich richtete jedoch einer der Vasallen seine Augen direkt auf mich. Er rannte, wurde immer schneller. Kurz bevor ankam holte er mit dem Bein weit aus. Ich schloss die Augen.

Als ich sie wieder öffnete konnte ich mir zuerst garnicht erklären, was geschehen ist. Getreten wurde ich jedenfalls nicht. Es lag auf der Hand: Der Angreifer hatte mich verfehlt! Durch die etwas milchig verschwommene Oberfläche der Rüstung konnte er mich nicht genau anvisieren. Stattdessen stolperte er just hinter mir und rollte noch einige Meter, bevor er benommen liegen blieb.

So ging es noch eine Weile weiter. Natürlich war die Gefahr nicht komplett gebannt – hin und wieder traf mich der ein oder andere Fuß, doch es tat weitaus weniger weh als erwartet. Nach einer Stunde des Drangsalierens mussten auch meine Peiniger erkennen, dass weitere Versuche, mich zu bezwingen, zwecklos sind. Also zogen sie erschöpft und unvollendeter Dinge ab.

Ich hatte überlebt – Doch die nächste Schlacht war bereits in Aussicht. Vielleicht hört ihr noch einmal von mir! Euer Frank, der Ball.

Ein Kommentar

Schreibe einen Kommentar